Unterschied zwischen der amerikanischen Chiropraktik, Chirotherapie und Chiropraxis
Grundlegend kann man bei allen drei Berufsbezeichnungen einen gemeinsamen Nenner finden: die Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Abgeleitet werden Chiropraktor und Co vom Griechischen χείρ (Cheir), was Hand bedeutet. Der Wortursprung rührt aus der Vorgehensweise dieses Berufsfeldes, das ausschließlich mit den Händen arbeitet. Denn Befundaufnahme und Behandlung benötigen Fingerspitzengefühl. Dadurch grenzt sich die amerikanische Chiropraktik übrigens von der invasiven und medikamentösen Medizin ab.
Chiropraktiker – ein Heilpraktiker der manuellen Behandlung
Ein Chiropraktiker ist in der Regel ein Heilpraktiker, der eine Zusatzausbildung der Chiropraktik oder Chiropraxis absolviert hat und manuelle Behandlungen anbietet. Bis lang gibt es keine festgelegte Stundenanzahl für die Ausbildung, die größte Heilpraktikerschule Paracelsus schreibt jedoch 45 Ausbildungsstunden und eine Prüfung vor. Interessenten müssen den Beruf des Heilpraktikers oder Arztes erlernt haben, bevor sie zur Zusatzausbildung zugelassen werden.
Der Begriff des Chirotherapeuten steht nur ausgebildeten Ärzten offen
Bei den meisten Chirotherapeuten handelt es sich um Orthopäden oder Allgemeinmediziner, die nach einer Fortbildung die Zusatzbezeichnung „Manuelle Medizin“ oder „Chirotherapie“ bei der Ärztekammer beantragen können. In der 320-stündigen Fortbildung werden chiropraktische Kenntnisse vermittelt.
Der Chiropraktor hat seinen Fachbereich intensiv studiert
Im Gegensatz zum Chiropraktiker oder Chirotherapeuten ist der Beruf des Chiropraktors keine Aus- oder Fortbildung, sondern ein fünfjähriges Universitätsstudium, das mit über 5000 Arbeitsstunden, einem praktischen Jahr und klinischen Studien verbunden ist. Ein Studium der Chiropraktik ist in Deutschland derzeit noch nicht möglich, dafür allerdings in Großbritannien, Frankreich, der Schweiz, Spanien und Dänemark sowie in den USA. Dort ist die amerikanische Chiropraktik eine anerkannte Medizinform, in der auch ein Doktortitel erworben werden kann.
Achtung!
In Deutschland ist der Begriff des Chiropraktors nicht geschützt. Ein Chiropraktiker mit 45 Ausbildungsstunden darf sich in Deutschland ebenfalls Chiropraktor nennen, ist aber nicht Mitglied der Deutschen Chiropraktoren Gesellschaft oder ähnlicher Gesellschaften. Diese vertritt die akademische Linie der Chiropraktik, hat also nur Mitglieder, die an einer anerkannten Universität ausgebildet wurden.
Ziel der amerikanischen Chiropraktik ist es, Beschwerden und Fehlfunktionen der Wirbelsäule zu beheben, um so Ihre ganzheitliche Gesundheit zu steigern. Denn eine gesunde Wirbelsäule hat einen gesunden Körper zur Folge. Dies liegt an der zentralen Bedeutung der Wirbelsäule für den Körper, denn in ihr liegt das zentrale Nervensystem. Kommt es zu Beeinträchtigungen an der Wirbelsäule, kann dies weitreichende Folgen haben. Mit der amerikanischen Chiropraktik helfen Sie Ihrem Körper, sein volles Potential zu nutzen und wirklich gesund zu werden. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst von unserem hochgradig ausgebildeten Chiropraktor-Team!