Beckenschmerzen & Chiropraktik
Unter Beckenschmerzen versteht man in der Regel alle Beschwerden, die sich im Bereich zwischen dem unteren Bauch und den Oberschenkeln befinden. Da sich die genaue Lokalisierung für Betroffene jedoch meist schwierig gestaltet, ist häufig auch die Rede von "Hüftschmerzen". Während in der Allgemeinmedizin im Zusammenhang mit dem Becken auch Schmerzen der inneren Organe verbunden werden, haben wir uns als Ihr Chiropraktiker in München auf die knöchernen Beckenprobleme spezialisiert – etwa durch Fehlhaltungen, Osteoporose oder einen Beckenschiefstand ausgelöst.
Das Becken dient als Verbindung des Rumpfskeletts mit den Beinen und verleiht dem menschlichen Körper durch seine Struktur und Festigkeit Stabilität sowie eine aufrechte Haltung. Treten hier Schmerzen auf, können diese in andere Körperregionen ausstrahlen. Manche Betroffene sprechen von Beckenschmerzen, die eher seitlich links oder rechts auftreten und auch in der Leiste oder in den Beinen spürbar sind. Andere klagen über Beckenschmerzen, die beidseitig nach hinten in den Rücken oder das Gesäß ziehen. Die Ursachen sind in jedem Fall vielfältig, da neben offensichtlichen Frakturen und Prellungen auch schwerwiegende Erkrankungen (wie z. B. Osteoporose) oder angewohnte Fehlhaltungen infrage kommen.
Einseitige Beckenschmerzen links oder rechts
Schlechte Angewohnheiten hat jeder von uns. Betreffen diese jedoch den Körper bzw. dessen Haltung, kann dies unter anderem im Becken zu Schmerzen führen. Ein häufig gesehenes Beispiel hierfür ist die Gewichtsverlagerung beim Stehen auf ein Bein. Dadurch gerät der ganze Körper in Schieflage, woraus langfristig Beckenschmerzen und/oder andere Beschwerden resultieren. Eine solche Verlagerung des Gewichts kann auch im Zusammenhang mit einer Fuß- oder Beinverletzung entstehen, da während der Heilung dieser versucht wird, nur die gesunde Seite zu belasten. Nicht selten wird die Schonhaltung bewusst oder unbewusst auch nach dem Heilprozess beibehalten, wodurch sich die Verlagerung auch als Hüft- oder Beckenschmerzen bemerkbar macht und möglicherweise seitlich links oder rechts eine Spannung zu spüren ist. Solche Verspannungen lassen sich dann nur noch selten von alleine lösen und werden stattdessen durch den sogenannten Beckenschiefstand und einer oft damit einhergehenden Blockade des Iliosakralgelenks kompensiert. Bei Chiromax haben wir uns darauf spezialisiert, die Ursache – also nicht nur die Symptome – zu behandeln, damit es gar nicht erst zu solch gravierenden Problemen kommt.
Beckenschmerzen – Beckenschiefstand oder Beckenringsyndrom als Ursache
Eine der häufigsten Ursachen für Beckenschmerzen ist der Beckenschiefstand. Dieser kann wie gerade beschrieben einerseits in der Folge einer dauerhaften Fehlhaltung entstehen – nach einer Verletzung oder als Ausgleich verspannter Muskeln im Rücken. Andererseits kann der Schiefstand des Beckens auch angeboren sein, was nicht ungewöhnlich ist, da der Körper diese minimale einseitige Belastung ausgleichen kann. Handelt es sich allerdings um einen ausgeprägten Beckenschiefstand, muss sich die Wirbelsäule stark verkrümmen, was eine dauerhafte seitliche Verbiegung zur Folge hat. Dadurch werden Rückenschmerzen und Beschwerden im Becken- oder Hüftbereich ausgelöst.
Als weitere mögliche Ursache für Beckenschmerzen sei das Beckenringsyndrom genannt. Hierbei handelt es sich um Störungen des Beckenrings, der aus dem Kreuzbein, den Iliosakralgelenken und den Hüftbeinen besteht. Liegt am Iliosakralgelenk eine Blockade vor oder ist der Bandapparat gereizt, kann es im Becken zu Schmerzen kommen. Auch ein Lendenwirbelsäulensyndrom ist im Zusammenhang mit Beckenschmerzen möglich, da dies unter anderem durch degenerative Veränderungen (z. B. Bandscheibenschäden), angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule oder Wachstumsstörungen ausgelöst werden kann und alle Schmerzen umfasst, die im unteren Rücken bzw. Lendenbereich auftreten.
Behandlung von Beckenschmerzen
Aufgrund der diversen möglichen Ursachen von Beckenschmerzen erfolgt die Behandlung individuell und kann nicht pauschal vorausgesagt werden – vor allem, da sich die amerikanische Chiropraktik das Ziel gesetzt hat, die Ursache zu behandeln, um so für ein dauerhaft beschwerdefreies Leben zu sorgen. Ob nun eine gezielte Beckenbodengymnastik, der Muskelaufbau, das Lösen von Gelenkblockaden oder Haltungskorrekturen zum Erfolg führen kann, ermitteln wir gerne in einem ersten Beratungsgespräch mit Ihnen gemeinsam. Denn liegt beispielsweise ein Bandscheibenvorfall der LWS vor, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden als bei einem Beckenschiefstand.
Vereinbaren Sie am besten gleich online einen Termin bei Ihrem Chiropraktiker in München, wenn auch Sie unter Beckenschmerzen leiden. Oder kontaktieren Sie uns gerne vorab per Mail oder Telefon, falls Sie noch Fragen haben sollten. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können!